Wenn nicht jetzt, wann dann…

Noch nie war digitale Kommunikation so relevant wie in der aktuellen Phase, in der physische Treffen und soziale Interaktion, wie wir es gewohnt sind, nicht stattfinden kann. Digitalisierung ist nicht erst seit der Corona-Krise eines der ganz großen Megatrends unserer Gesellschaft, aber diese Krise beschleunigt diese Entwicklung um ein vielfaches. Prozesse, die sonst vermutlich Monate oder Jahre gebraucht hätten, werden jetzt innerhalb von Tagen und Wochen realisiert. Und so manche Idee, die schon seit längerem in der Schublade liegt, aber bisher nicht dringend oder wichtig genug erschien, gewinnt plötzlich an Relevanz, so wie bei diesem Blog.


Blog ? – Das ist doch gar nicht so neu.

„Hallo, liebes Tagebuch, …“, schrieb man bis 1990 ausschließlich in ein Büchlein, so richtig mit Füller und Tinte. Wurden die persönlichen Tagebücher bis dahin noch unter strengster Geheimhaltung aufbewahrt, verspürte die Welt so langsam den Wunsch sich mitzuteilen.  Es entstanden erste Online Tagebücher, damals noch Weblogs genannt. Doch im Jahr 1999 gibt es insgesamt nur 23 Blogs. Um die Jahrtausendwende gewinnen die Blogs jedoch zunehmend an Bedeutung und heute ist die Situation eine völlig andere: 77 Prozent aller Internetnutzer lesen Blogeinträge und verbringen damit durchschnittlich mehr Zeit als etwa mit E-Mails. Das Internet ist randvoll von Blogs zu allen erdenklichen Themenbereichen. Reiseberichte, Modeblogs, Lifestyle- und Beautyblogs, Produkttests, Technikblogs usw.  Die Themenblogs sind nach wie vor private Blogs, aber auch Unternehmen, Zeitungen und Magazine betreiben immer häufiger Blogs, um mit der Außenwelt zu kommunizieren. Blogs haben also auch unabhängig von der Corona-Krise ein großes Potenzial, Menschen mit guten Inhalten zu erreichen.

Warum ein Blog für uns als Kirche viel Potenzial hat

Wenn wir die Überzeugung haben, die beste Botschaft der Welt zu kennen, müssen wir immer wieder neu mit der Frage ringen, wie wir diese gute Nachricht zu den Menschen bringen. Es hat uns noch nie ausgereicht etwas anzubieten und zu hoffen, dass die Menschen irgendwie zu uns kommen. Stattdessen wollen wir die Menschen an den „Orten“ erreichen, wo sie sind. Die Erfahrungen der Onlinegottesdienste zeigen, dass wir durch digitale Kanäle plötzlich nicht nur hunderte, sondern tausende Menschen erreichen können. Da in unserer Kirche so viel mehr passiert als nur die Predigten im Sonntaggottesdienst, liegt es uns auch am Herzen, euch immer teilhaben zu lassen am Leben der Kirche für Bonn. Was bewegt uns gerade besonders? Welche theologischen Fragen stehen derzeit im Fokus? Was passiert gerade in gewissen Bereichen und warum werden bestimmte Angebote verändert? Seit einiger Zeit nutzen wir das Magazin um auch solche Themen zu behandeln und für alle zugänglich zu machen. Dieser Blog bringt diese Inhalte nun auch in digitaler Form und geht noch darüber hinaus.

Was kann man vom Blog der Kirche für Bonn erwarten?

Der Blog wird mit Sicherheit etwas dynamisches sein, das sich entwickelt. Wir werden auf aktuelle Fragen und Themen eingehen, Einblicke in Veränderungen und Entwicklungen unserer Kirche geben, Erfahrungsberichte von Veranstaltungen und Angeboten teilen und theologische Fragen beleuchten. Es lohnt sich also in Zukunft öfter mal auf der Homepage der Kirche vorbei zu schauen.

E. Schwindt

E. Schwindt

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